Das hessische Kompetenzzentrum für Hochleistungsrechnen (HKHLR) ist ein Kooperationsprojekt von vier hessischen Universitäten und wird teilweise vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) finanziert.
Personal
Expertinnen und Experten
An allen vier Standorten sind Expertinnen und Experten aktiv, die sowohl mit den lokalen HPC-Cluster Administrationen zusammenarbeiten als auch mit den Kolleginnen und Kollegen des Kompetenzzentrums. Am Standort Darmstadt sind zwei Vollzeitstellen für HPC-Expertinnen und Experten finanziert, für die Standorte Gießen, Marburg und Kassel jeweils eine.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung koordiniert die Zusammenarbeit der Standorte und lenkt in Absprache mit dem Direktorium des HKHLR die Aktivitäten des Kompetenzzentrums.Ebenso ist sie für die Außendarstellung verantwortlich und ist erste Ansprechpartnerin für allgemeine externe Anfragen. Außerdem verwaltet die Geschäftsführung die finanziellen Mittel des Kompetenzzentrums und bereitet die Berichte vor. Für die Geschäftsführung ist eine Vollzeitstelle und eine Assistenz vorgesehen.
Lenkung
Direktorium
Das Direktorium setzt sich aus jeweils einem Verantwortlichen für den HPC-Betrieb an den Hochschulstandorten zusammen. Es bestimmt gemeinsam die Aktivitäten des Kompetenzzentrums und verantwortet dessen Betrieb. Den Direktoren unterstehen die Expertinnen und Experten an ihren jeweiligen Standorten.
Finanzierung und Historie
Projektphase 1
Nach erfolgreicher Antragstellung von fünf Mitgliedern des hessischen Hochleistungsrechnerbeirates auf Förderung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), begann die erste Projektphase Mitte 2013. Nach Besetzung der Geschäftsführung im März 2014 startete die gemeinsame Arbeit. Die erste Projektphase endete zum 31. März 2016. Das HMWK finanzierte in dieser Zeit die sieben Stellen für die Standortmitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Geschäftsführungsstelle sowie Sachmittel für zentrale Aufgaben und HPC-Workshops. Im Juni 2015 wurde das HKHLR erfolgreich durch ein DFG-Gutachtergremium evaluiert.
Projektphase 2
Die fünf hessischen Universitäten (damals noch unter Beteiligung der Goethe-Universität Frankfurt) reichten im Mai 2016 einen gemeinsamen Antrag zur Weiterführung des HKHLR bis 2020 im Rahmen des Innovations- und Strukturentwicklungsprogramms des HMWK ein. Der Antrag wurde bewilligt und die zweite Projektphase begann am 01.06.2016. In der zweiten Projektphase finanziert im Wesentlichen bis einschließlich 2018 das HMWK das Personal sowie die erforderlichen zentralen Sachmittel. 2019 beteiligen die Universitäten sich mit 25%, 2020 zu 50%. Eine Weiterführung des Kompetenzzentrums durch die Universitäten ist angestrebt. Dazu wurde im vierten Quartal 2018 eine Evaluation durch die DFG durchgeführt, die das Projekt sehr positiv bewertete und eine Weiterführung empfahl.
Projektphase 3
Die Universitäten in Darmstadt, Gießen, Kassel und Marburg finanzieren aus eigenen Mitteln die Stellen für das Beratungspersonal weiter. Die Geschäftsstelle wird im Rahmen des „Hessischen Digitalpakts Hochschulen“ von 2021 bis 2024 weiter finanziert.